Kennen Sie Donald Pettit?

Donald Pettit ist ein Fotograf. Ja, das kann man so sagen, obwohl er hauptberuflich Astronaut bei der NASA ist. Er besuchte zwei mal die Internationalen Raumstation.
In seinem halbstündigen Vortrag erklärt er so lebenswichtige Fragen warum man unbedingt 10 Digitalkameras braucht, oder warum Festplatten in der Schwerelosigkeit schnell kaputt gehen. Und er berichtet vom Leben in der Umlaufbahn und von seinem Hobby, die Fotografie. Wärend seiner insgesamt 370 Tage im All, gelangen ihm phantastische Aufnahmen unserer Erde!

Und hier geht es zu seiner Präsenz auf Tumblr. Wirklich eindrucksvoll!

 

Der Mensch im Weltraum

Eine Doppelseite aus meinem Bildband ‚SPACE ART‘
Vor drei Jahren habe ich den ersten Fotobuch-Wettbewerb der Zeitschrift DOCMA und der Firma CEWE COLOR gewonnen. Da ist es wieder Zeit, eine Seite aus meinem Space Art Buch zu zeigen!

Ralf Schoofs SPACE ART Buch, Kapitel "Der Mensch im Weltraum", Seite 30-31

Ralf Schoofs SPACE ART Buch, Kapitel „Der Mensch im Weltraum“, Seite 30-31

Der Mensch im Weltraum
Mit diesem Motiv beginnt das Kapitel ‚Der Mensch im Weltraum‘. Hierfür habe ich das Bild Unter fremden Sternen aus dem Jahre 2007 verwendet.
Digital, Photoshop CS, Lightwave 8, 6920 x 3496 px, 2010.

90 Seiten mit über 120 Space Art Bildern
Diese Doppelseite ist im Bildband knapp 60 cm mal 30 cm groß. Mehr Informationen über mein Buch finden Sie im Shop.

 

Design-Faktor: die Holz-Tastatur

Logo der Firma Oree

Eine Tastatur aus echtem Holz kann man bei Orée kaufen. Ja, sie haben richtig gelesen: eine Tastatur aus Holz!
Die aus einem Holzblock handgefertigte Tastatur kostet 150,- Euro (zuzüglich Versand). Wählen kann man zwischen Nussbaum oder Ahorn! Es stehen sechs verschiedene Tastaturbelegungen (QWERTZ oder QWERTY) und drei verschiedenen Fonts (Fedra, Mrs. Eaves und Didot) zur Auswahl. Auch eine „blinde“ Tastatur ohne Beschriftung ist möglich.

Die Holz-Tastatur, leider nur mit Bluetooth

Die Holz-Tastatur, leider nur mit Bluetooth

Wie hoch ist der Design-Faktor?
Zwei AAA Batterien versorgen die Holz-Tastatur mit Strom. Verbindung zum PC (oder MAC) findet das Eingabegerät mit Hilfe eines Bluetooth 3.0 Chipsets der Firma Broadcom (BCM20730). Einen USB-Anschluss gibt es nicht!
Allerdings schweigt sich die Webseite über die Mechanik aus. Ob hier eine Folientastatur, elektromechanische Kurzhubtasten oder kapazitive Kontakte verbaut werden, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Für den September sind neue Produkte geplant. Eine Tastatur mir USB-Anschluß ist leider nicht in der Pipeline. Und es wird wohl keine Maus aus Holz geben. 😉

 

E-Mail Interview mit Dr. Ralf Bülow

Ralf Bülow, geboren 1953 in Gelsenkirchen, studierte Informatik, Mathematik und Philosophie an der Universität Bonn. Er ist Diplom-Informatiker und promovierte in mathematischer Logik.
Während der 1980er Jahre arbeitete Ralf Bülow im Deutschen Museum und  dessen Forschungsinstitut in München, Anfang der 1990er Jahre als Wissenschafts- und Technikjournalist. Seit 1996 war er an zahlreichen Ausstellungen zu den Themen Computer, Weltraumfahrt, Astronomie und Physik beteiligt, darunter auch an ‚Einstein begreifen‘ des Technoseums Mannheim.
Von 2009 bis 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachhochschule Kiel und 2012 im Computermuseum Hoyerswerda tätig.
Ralf Bülow hat auch zur Geschichte der Science Fiction publiziert und 2004 Ri Tokko’s utopischen Roman ‚Automatenzeitalter‘ aus dem Jahre 1930 neu herausgegeben.

01) Dr. Bülow, zu Beginn unseres Email-Interviews stelle ich Ihnen die Frage aller Fragen: wie wird man Wissenschaftsjournalist?

Man lernt schreiben, bewirbt sich irgendwann, und dann ist man’s – so ging es mir 1990. (Im Unterschied zu vielen anderen machte ich kein journalistisches Volontariat.) Ich habe aber nur von 1990 bis 1995 einigermaßen konzentriert als Journalist gearbeitet.

02) Viel Ihnen die Entscheidung Informatik zu studieren leicht?

Ja. 1971 war das noch sehr neu und spannend.

Exkursion B

Exkursion B, Mischtechnik auf Karton, 40 x 60 cm

03) Was hat Sie in Ihrem bisherigen beruflichen Leben entscheidend geprägt?

Ganz spontan – das Internet.

04) An welchem Projekt arbeiten Sie gerade?

An Kurzbiografien von Menschen, die sich um die Entwicklung und Popularisierung der Raumfahrt bemühten, Erfinder, Ingenieure, Maler, Schriftsteller usw.

05) Der PC ist heute ein wichtiges Werkzeug. Dazu kommt noch das Internet. Diskussionsforen, Webseiten, Blogs und Wikis sind für viele unentbehrlich geworden. Wie stark nutzen Sie für Ihre Arbeit das Internet?

Ziemlich stark – siehe 03)

Fruehwerk 59

Die Weltraum Burg, Plakafarbe auf Karton, 70 x 100 cm.

06) Könnten Sie sich vorstellen selber einen Blog zu betreiben?

Nicht wirklich, wie man heute so schön sagt.

07) Wie ist Ihre Meinung zu den „sozialen Netzwerken“, wie Facebook, Twitter, StudiVZ, Xing, LinkedIn und dergleichen?

Ich beschränke mich auf eine Charakterisierung: Bei Twitter trete ich unter meinem richtigen Namen auf, bei Facebook nicht. (Hängt aber auch mit den Gruppen zusammen, in denen ich verkehre 🙂

Anno 1969

Anno 1969, Mischtechnik auf Hartfaserplatte, 90 x 60 cm.

08) Wir leben in einer sich immer schneller verändernden Welt. Wie gehen Sie mit diesen Veränderungen um?

Ich glaube, ich verkrafte sie ganz gut. Im übrigen verliefen die Änderungen in den 1950er und 1960er Jahren schneller als heute, mit Jets, TV, Raumfahrt, Computer etc.

09) Wenn Sie auf Ihre bisherige Karriere zurückblicken, worauf sind Sie besonders stolz?

Auf retro-futurismus.de d.h. auf die Mitwirkung bei der Seite, nicht auf die technische Erstellung.

10) Gibt es einen Traum, den Sie sich erfüllen möchten?

Vielleicht mal nach Namibia fliegen und den dortigen Sternenhimmel sehen.

11) Zum Abschluss möchte ich Ihnen eine sehr persönliche Frage stellen: was haben Sie vom Leben gelernt?

Wieder ganz spontan: Seid nett zueinander, Hauptsache gesund, Money is beautiful.

Dr. Ralf Bülow

Dr. Ralf Bülow